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Comeback von Fabian Kalsow in die Formel 1 Powerboat WM perfekt

Nach einer kurzen Auszeit kehrt Fabian Kalsow, Deutschlands einziger und weltweit jüngster Formel 1 Powerboat Pilot, in die Formel 1 Powerboat WM zurück. Fabian Kalsow hat im Tamoil F1 Team des neunmaligen italienischen Weltmeisters Guido Cappellini in den Jahren 2005 und 2006 bereits an der WM der Formel 1-Motorboote teilgenommen und wurde im Jahre 2005 „Rookie of the year“ und Formel 1 Team-Weltmeister. Der junge deutsche wird in den beiden letzten Rennen am 5. Dezember in Abu Dhabi und am 12.12. in Sharjah / Dubai der Saison 2008 für das „800 Doctor Glass F1 Team“ starten.

Kalsow wird wie auch sein Teamkollege Fabio Comparato ein BaBa Formel 1 Boot aus der Bootsschmiede BaBa Racing seines italienischen Freundes Massimo Roggiero einsetzen. Unterstützt wird Kalsow von seinen langjährigen Partnern Baltic Kölln Wassersport, Yachtkontor Fehmarn, Firmengruppe Seelaff, Joka Bodenbeläge, Lackiererei Köppe, Ancora Marina Yachthafen, Castrol, Gothaer Versicherung, Speedgraphics by Michael Heuser, Hettkamp.COM und Toom Neustadt. „Ich bin sehr glücklich, dass ich bereits in diesem Jahr in die Formel 1 zurückkehre. Ich habe hart an meinem Comeback gearbeitet und habe mit dem „800 Doctor Glass F1 Team“ ein Team gefunden, dass hinter mir steht und ebenfalls über die Zusammenarbeit sehr erfreut ist. Ich hoffe, dass ich schnell mit meinem neuen Boot zu Recht komme und für die eine oder andere Überraschung in den Emiraten sorgen kann. Nachdem die Vorbereitungen auf die Saison 2007 abgeschlossen waren und Kalsow’s Sponsoren weitere Unterstützung zugesagt hatten, kam die damalige Entscheidung, nicht an der WM 2007 und 2008 teilzunehmen, überraschend. Hintergrund: Nach dem Ende der Saison 2006 mehrte sich in den italienischen Formel 1-Teams die Kritik an der Art und Weise der Vermarktung der Weltmeisterschaft durch den bisherigen Promotor.

Zugleich hatte Cappellini erklärt, sein Team unter dem bisherigen Promotor nicht länger in der Weltmeisterschaft starten zu lassen. Kalsow’s damaliger Teamchef Cappellini hatte sich bemüht, die Organisation der WM-Serie auf einen anderen Promotor zu übertragen. Dieser hatte ein Konzept vorgelegt, welches insbesondere die Intensivierung der Berichterstattung über die Motorboot Formel 1 im Fernsehen vorsah. Angesichts dieses Konzeptes war es Fabian Kalsow gelungen, weitere Sponsoren für eine weitere WM-Teilnahme zu gewinnen.

Im April 2007 stellte sich jedoch heraus, dass der bisherige Promotor auch weiterhin die WM organisieren wird. Cappellini entschied sich entgegen allen vorangegangenen Ankündigungen für eine erneute WM-Teilnahme unter dem alten Promotor. Da er sich jedoch durch seine vorangegangenen Äußerungen über den bisherigen Promotor in den Augen des Motorbootweltverbandes (UIM -Union International Motonautique) unsportlich verhalten hatte, wurde Cappellini die weitere Teilnahme an der Formel 1-WM nur unter Vorbehalt genehmigt: Sollte er sich in den nächsten zwei Saisons erneut unsportlich verhalten, würde er seine Rennlizenz verlieren.

Falls dieser Fall eintritt, wäre auch der weitere Verbleib des Tamoil F1 Teams von Guido Cappellini in der Weltmeisterschaftsserie fraglich und der zwischenzeitliche Rückzug des Teams aus der WM nicht auszuschließen.

Angesichts der damit verbundenen Unsicherheit der Teilnahme des Tamoil F1 Teams an der kompletten WM hatte sich Fabian Kalsow damals mit Rücksicht auf die Interessen seiner Sponsoren entschlossen, nicht an den Motorboot Formel 1 Weltmeisterschaften der Jahre 2007 und 2008 teilzunehmen.

Mittlerweile hat sich einiges getan: Fabian Kalsow nutzte seine Pause, um den Powerboat Sport in Deutschland populärer zu machen und den Leuten den Sport näher zu bringen. Nachdem ein Formel 1 Powerboat Event mit einem Formel 1 Doppelsitzer im Jahre 2006 in Kalsow´s Heimatstadt Neustadt Holstein sehr großes Interesse fand, hatte sich Kalsow entschlossen, 2007 und 2008 so genannte „Promotion Events“ in Deutschland und den Nachbarländern zu starten. Hierbei kann jeweils ein Mitfahrer an Kalsow`s Seite in einem Formel 1 Doppelsitzer Geschwindigkeit und Fliehkräfte hautnah erleben. Neben den Events startete Kalsow bei dem „P1 German Grand Prix 2007“ auf der Ostsee in Travemünde. Im Gegensatz zur Formel 1 (Katamarane) werden bei den so genannten Offshore Rennen V-Rumpf Boote eingesetzt, die für die offene und raue See besser geeignet sind.

Mehr Infos über die Formel 1 und Fabian Kalsow unter www.formel1boot.de


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